Reisemagazin - Portugal, die Azoren

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Portugal Reise-Tipps aus unserem Reisemagazin:

Die Azoren

Vulkankegel, Kraterseen, Geysire und erstarrtes Lavagestein prägen die Landschaft und zeugen vom vulkanischen Ursprung des Archipels. Das Zusammenspiel von fruchtbarem Vulkanboden, ganzjährig mildem Klima und ausreichend Niederschlägen ließ auf den Azoren ein üppiges Naturparadies mit großer Artenvielfalt entstehen. Immergrüne, mit einem Blumenteppich überzogene Hügel und dazwischen tiefgründig schimmernde Kraterseen sind Teil einer großartigen Naturinszenierung.

Rund 30 Naturschutzgebiete gibt es auf den Azoren und Besuchern erschließt sich die wahre Schönheit des Archipels beim Wandern. Da die Azoren unter Wanderfreunden immer noch als Insidertipp gehandelt werden, genießen Naturbegeisterte hier noch das Privileg, die Inseln und seine idyllischen Fischerdörfer in völliger Ruhe erleben zu können. Abwechslungsreiche Spaziergänge und Wanderungen unterschiedlichster  Schwierigkeitsgrade führen auf alten Pfaden vorbei an eindrucksvollen Vulkankratern und einsamen Seen und durch Schluchten mit Wasserfällen. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf’s Meer und nahegelegene Inseln.

Windmühle auf den Azoren
Windmühle auf den Azoren.
Foto: Comeo

Ihre Entdeckung im Jahre 1427 verdanken die Azoren der Abenteuerlust und dem Entdeckungsdrang Heinrichs des Seefahrers. Auf der Suche nach dem Ende der Welt stieß er auf die nur 1000 Meilen vom portugiesischen Mutterland entfernten Inseln. Die Namensgebung der Azoren erfolgte in Unkenntnis der Vogelwelt seiner portugiesischen Entdecker, die die auf den Inseln heimischen Bussarde für Habichte „açores“ hielten. Besiedelt wurden die Azoren im Laufe der Jahrhunderte von Portugiesen, Madeirenser, Mauren, Juden und Franzosen. Die Geschichte der Azoren war zwar immer eng verbunden und abhängig vom Mutterland Portugal. Jedoch spielte die Inselgruppe nie eine wichtige Rolle im Weltgeschehen. Vor allem Armut veranlasste im 19. Jahrhundert viele Azoreaner ihr Glück in den USA und Kanada zu suchen. Noch heute bestehen enge verwandtschaftliche Bindungen und reger Besuchsverkehr zwischen den Azoren und diesen Ländern. Viele Azoreaner sprechen aus diesem Grund auch sehr gutes Englisch. 1976 wurden die Azoren zur autonomen Region erklärt. Da man sich nicht auf eine Hauptstadt einigen konnte, wurden schließlich die drei Städte Ponta Delgada, Angra do Heroísmo und Horta mit verschiedenen Regierungsaufgaben bedacht.Die Azoren – das sind neun Inseln inmitten des atlantischen Ozeans. Der Legende nach handelt es sich um die überreste des sagenumwobenen Atlantis. Tatsächlich sind die Inseln jedoch die Spitzen eines aus 8000 Meter Tiefe vom Meeresboden aufragenden Gebirges.

Daneben gehören Aktivsportarten wie Surfen, Tauchen, Segeln, Drachen- und Gleitschirmfliegen und Radfahren zu den beliebten Beschäftigungen auf den Inseln.

Zu den azoreanischen Gaumenfreuden zählen neben frischem Fisch und Meeresfrüchten auch kreativ einfache Fleischgerichte- und eintöpfe. Gerne werden kräftige Gemüsesuppen serviert, z. B. die traditionelle Caldo Verde aus Kohl. Nur anlässlich der Heilig Geist Feste steht die Sopa do Espírito Santo auf dem Speiseplan. Azoreanische Nachspeisen sind vielfältig und vor allem süß. Besonders der Käse von São Jorge genießt einen exzellenten Ruf und wird mit Vorliebe mit scharfer Piri-Piri-Soße gereicht. Schon die Zaren tranken Wein von den Azoren, der aus edlen Verdelho-Trauben gekeltert wird. Frische Ananas- und Maracujafrüchte werden nicht nur als Obst verzehrt. Aus den Früchten werden süße Liquöre gewonnen. Grüner und schwarzer Tee wird auf den einzigen Teeplantagen innerhalb Europas angebaut.

Quelle: Comeo / bearbeitet von pairola-media

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