Space Trader

Damit man nicht allzu allein im weiten Raum umherdüst, können noch bis zu fünf weitere Spieler mithandeln, ob diese menschlich oder computergesteuert sind, bleibt natürlich dir überlassen.

Da die Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Spielern nur auf Sabotage limitiert sind, ist der Mehrspielerpart leider genauso monoton wie der Solospielerteil. Handeln, Raumschiff aufrüsten um dann mehr Lager für den Handel zu haben um damit wieder weiterhandeln zu können. Ab und zu wird das Ganze von Zufallsereignissen aufgelockert, so bietet es für Glücksspieler die Chance auf ein risikoreiches Zubrot. Schmuggler wollen dein Schiff als Umschlagsplatz für illegale Medikamente und ab und zu schaut auch die Polizei vorbei, leider aber immer nur dann, wenn man nicht gerade von einem Raumpiraten angegriffen wird.

Erst im späteren Verlauf des Spieles gewährt der Zufallsgenerator jede Runde die Möglichkeit ein größeres Raumschiff abzukaufen, anfangs muss man sich also mit einem kleinen Lagerraum und kaum Ausbaumöglichkeiten herumschlagen. Somit sind die ersten Runden dazu verdammt, Raumpiraten schutzlos ausgeliefert zu sein, denn Waffen UND Schilde passen in das Standardraumschiff leider nicht hinein.

Wenn durch Ausbau oder schlecht geplanten Handel einmal das Geld ausgeht, springt die Bank mit ein paar Credits ein, leider wird jedes finanzielle Ereignis im stellaren Raum auch mit der Bank abgegolten, das Bargeld scheint somit nicht zu interessieren und so manches Mal sieht man dann, dass die Bank horrende Zinszahlungen verlangt, obwohl das Barvermögen fünfstellig ist.

Das Spiel war einmal kommerziell, nun ists Freeware und was bleibt uns bei GW dann anderes übrig, als es in unser Archiv aufzunehmen. Trotz einiger Mankos wird es anspruchsloseren WiSim-Fans ein paar wenige Stunden Spielspass gönnen, denn man will ja wissen ob nicht vielleicht doch noch etwas Ungeahntes passiert ;D

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